Unser Beitrag zum Klimaschutz: Emissionen reduzieren und kompensieren
Der wichtigste Schritt zu mehr Klimaeffizienz ist die Reduktion vermeidbarer Emissionen. Deshalb arbeiten wir bei HoWe permanent daran, unseren CO2-Fußabdruck zu minimieren.
Derzeit ist es noch nicht möglich, alle Emissionen aus unserem Geschäftsbetrieb vollständig zu vermeiden. Deshalb nutzen wir zusätzlich das Verfahren der CO2-Kompensation, um unvermeidbare Emissionen durch Einsparungen an anderer Stelle auszugleichen. Über unseren Partner First Climate unterstützen wir dafür zertifizierte internationale Klimaschutzprojekte, durch die eine entsprechende CO2-Menge eingespart bzw. vermieden wird.
HoWe produziert klimaneutral
Durch eigene Reduktionsmaßnahmen, die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien sowie die Nutzung des Verfahrens der CO2-Kompensation sind wir seit 2021 im Bereich unserer direkten Emissionen (Scope 1) sowie der indirekten Emissionen aus unserem Energiebezug (Scope 2) bilanziell klimaneutral. Ab 2022 sind wir durch die Kompensation der Emissionen in unserer Lieferkette auch im Bereich Scope 3 klimaneutral.
Unsere Klimaschutzprojekte
Überblick über unser Portfolio für die geplanten Kompensationen in den Jahren 2022 bis 2025 (Gesamtmengen).
Waldschutz im Rimba Raya Biodiversity Reserve, Indonesien (97.500 t)
Projekttyp:
Waldschutz (REDD+)
Standard:
Verified Carbon Standard; CCBS
Bei dem Projekt in Indonesien handelt es sich um ein Waldschutzgebiet im Südwesten von Borneo. Dabei werden in enger Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort Initiativen zur nachhaltigen Waldnutzung umgesetzt, um die armutsbedingten Ursachen der Entwaldung zu bekämpfen und den zuverlässigen Schutz von rund 64,000 Hektar bedrohter Waldflächen zu gewährleisten.
Nachhaltige Forstwirtschaft,
Peru (3.000 t)
Projekttyp:
Waldschutz (REDD+)
Standard:
Verified Carbon Standard; CCBS
Standort dieses Waldschutzprojektes ist die Provinz Madre de Dios im peruanischen Amazonasgebiet. In diesem Gebiet wurde auf zwei vorhandenen Forstkonzessionen die Nutzung auf nachhaltige Bewirtschaftungsmethoden umgestellt. Auch bei diesem Projekt ist die lokale Bevölkerung eng in die Umsetzung eingebunden und profitiert unter anderem von der Schaffung zusätzlicher Verdienstmöglichkeiten.
Verbesserte Kochöfen,
Uganda (86.576 t)
Projekttyp:
Energieeffizienz (Haushalte)
Standard:
Gold Standard
Das Projekt ermöglicht die Verbreitung energieeffizienter Kochöfen, die dazu beitragen, den lokalen Bedarf an Holz und Holzkohle zu senken. Dadurch sinkt der Druck auf die Wälder des Landes. Darüber hinaus werden CO2-Emissionen und die Freisetzung gesundheitsschädlicher Rauchgase reduziert. Nicht zuletzt sparen die Familien durch die effizienten Kocher einen guten Teil ihrer Brennstoffkosten ein.
Solarprojekt in Karnataka,
Indien (100.000 t)
Projekttyp:
Erneuerbare Energien, Solar
Standard:
Gold Standard
Indien verfügt über ein enormes Potenzial zur Nutzung der Sonnenkraft für die umweltfreundliche Energieerzeugung. Dieses Solar-Projekt im Bundesstaat Karnataka trägt dazu bei, dieses Potenzial zu erschließen. Die Freiflächen-Anlage verfügt über eine Erzeugungsleistung von 100MW und produziert sauberen Strom zur klimafreundlichen Versorgung von rund 225.000 Menschen.
Umweltfreundliche Windstrom-Erzeugung,
Indien (28.887 t)
Projekttyp:
Erneuerbare Energien – Windkraft
Standard:
Gold Standard
Als emissionsfreie Form der Stromerzeugung kann die Windkraft nachhaltig dazu beitragen, den nach wie vor kohledominierten Energiemix Indiens zu diversifizieren und die Freisetzung von Treibhausgasemissionen zu verringern. Vor diesem Hintergrund unterstützen wir insgesamt sieben Windkraftprojekte in den Bundesstaaten Karnataka, Madhya Pradesh, Gujarat und Tamil Nadu.
Wasserkraft-Nutzung am Dong Nai-Fluss,
Vietnam (84.056 t)
Projekttyp:
Erneuerbare Energien – Wasserkraft
Standard:
CDM
Bei diesem Projekt handelt es sich um ein zweistufiges Wasserkraftwerk am Fluss Dong Nai im Hochland Süd-Vietnams. Insgesamt vier Turbinen mit angeschlossenen Generatoren verwandeln die kinetische Energie des Wassers in sauberen Strom zur Deckung des steigenden Bedarfs des Landes. Durch die Verdrängung von Energie aus fossiler Erzeugung trägt das Projekt zum Klimaschutz bei.
Hintergrund Klimaneutralität
Das Erreichen von Klimaneutralität umfasst für Unternehmen drei wesentliche Schritte.
Schritt 1:
Zunächst geht es darum, den Ist-Zustand zu erfassen und auf Grundlage international anerkannter Berechnungsmethoden eine genaue Treibhausgasbilanz zu erarbeiten, die alle wesentlichen Emissionsbereiche einschließt.
Schritt 2:
Auf dieser Grundlage können dann in einem weiteren Schritt konkrete Maßnahmen zur gezielten Reduzierung von Treibhausgasemissionen abgeleitet und umgesetzt werden.
Schritt 3:
Im dritten Schritt geht es um den Ausgleich verbleibender Emissionen durch das Verfahren der CO2-Kompensation. Im Rahmen dieses Verfahrens können entsprechend anerkannte und zertifizierte Klimaschutzprojekte für jede von Ihnen eingesparte Tonne CO2 einen Emissionsminderungsnachweis ausgeben, der dann von Unternehmen erworben und für den Ausgleich eigener, unvermeidbarer Emissionen genutzt werden kann.